31 Dinge, die man auf Mallorca sehen sollte

In der endlosen Flut an Empfehlungen und Dinge, die man auf Mallorca sehen sollte, passiert es schnell, dass man sich überwältigt fühlt. Auch dieser Blog bildet da keine Ausnahme. Wir alle werden mit einer Fülle neuer, toller Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten konfrontiert, aber unsere Urlaubszeit ist begrenzt. Vor diesem Hintergrund möchte ich in diesem Beitrag etwas Ordnung in das Chaos bringen und die Möglichkeiten ein wenig sortieren, um euch dabei zu helfen, auszuwählen, welche besonderen Erlebnisse auf Mallorca wirklich auf eurer Bucket List stehen sollten.

Dinge, die man auf Mallorca sehen sollte

Transparenzhinweis: Einige Links in diesem Beitrag führen eventuell zu externen Buchungsmöglichkeiten. Kommt es zu einem Kauf, erhalten wir eine kleine Provision. Am Preis ändert sich für euch nichts.

Denn seien wir ehrlich, die Zeit im Urlaub ist kostbar und sollte bestmöglich genutzt werden. Daher habe ich die Vielfalt der Attraktionen und Aktivitäten auf Mallorca nach Relevanz geordnet, damit ihr eure Zeit optimal nutzen könnt. Ob ihr nach den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, nicht so bekannten Insidertipps oder einmaligen Erlebnissen sucht: in diesem Beitrag findet ihr das Passende und könnt dann anhand der Links weitere Aktivitäten der gleichen Art finden.

Noch mehr Mallorca-Tipps: In unserem Buch.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten

Wir starten mit den Sehenswürdigkeiten, die jeder Urlauber, der das erste Mal nach Mallorca kommt, abhaken möchte. Jeder dieser Orte ist einzigartig und auf jeden Fall einen Besuch wert. Oftmals aber auch sehr touristisch und vor allem in der Hauptsaison hoffnungslos überlaufen.

Kathedrale La Seu: Palmas Wahrzeichen

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La Seu, die Kathedrale von Palma, ist das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt, inmitten der privilegierten Lage am Meer. Ursprünglich wurde sie auf den Grundmauern einer muslimischen Moschee errichtet. Neben den prächtigen Altären von Antonio Gaudí und Miguel Barceló begeistern vor allem die spektakulären Lichtspiele, die durch die kunstvollen Rosettenfenster erzeugt werden.

Kathedrale Palma
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In den Sommermonaten ist es zudem möglich, auch die Dachterrassen zu besuchen und dabei die große Rosette, die Glocken im Turm und die Pfeiler aus der Nähe zu betrachten. Und die Aussicht über Stadt und Hafen ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen.

Castell Bellver: Die Burg mit Aussicht

Die Burg Castell de Bellver ist neben der Kathedrale das markanteste Bauwerk der Stadt. Anders als traditionelle Burgen ist das Castell kreisrund um einen Innenhof gebaut. Seine Geschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als königliche Residenz genutzt, diente es später als Militärgefängnis, in dem auch prominente Gefangene inhaftiert waren. Heute beherbergt die Burg das Museum der Stadtgeschichte und bietet Einblicke in verschiedene Epochen, von der maurischen Herrschaft bis zum spanischen Bürgerkrieg.

Schlösser, Festungen und Burgen auf Mallorca
Spielplatz im Wald von Bellver
Spielplatz im Walt von Bellver.

Um die Burg herum befindet sich der Bosc de Bellver, ein bewaldetes Areal und die grüne Lunge der Stadt. Neben leider nicht mehr zugängigen Höhlen findet ihr hier mehrere Spielplätze in idyllischer Lage, mit Picknickbänken und Seilrutschen. Eine leichte Tour von der Burg zu einem dieser Spielplätze beschreibe ich in unserem Buch.

Tren de Sóller: Zugfahrt in die Berge

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Durch den Handel mit Orangen erlangte Sóller einst Wohlstand, doch die umgebenden Berge verhinderten einen direkten Transportweg nach Palma. Stattdessen entwickelte die Stadt Handelsbeziehungen mit Frankreich. Erst die Initiative wohlhabender Kaufleute führte zur Gründung des Tren de Sóller, der aufgrund seiner Verwendung als Transportmittel für Orangen auch als Orangenexpress genannt wurde.

Sóller Schnitzeljagd
Die Tram in Sóller.

Heute dient die Bahn hauptsächlich touristischen Zwecken. Um euch die mühsame Parkplatzsuche in Palma zu ersparen – Parkplätze sind rar und teuer – könnt ihr auch in Bunyola zusteigen, wo kostenlose Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Erst dort beginnt die Fahrt durch die malerischen Berge. Wenn ihr wollt, könnt ihr in Sóller in die historische Straßenbahn umsteigen, die bis zum Hafen von Port de Sóller fährt. Für diejenigen, die die Stadt Sóller erkunden möchten, bietet unsere interaktive Schnitzeljagd eine unterhaltsame Möglichkeit, die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu entdecken.

Sa Calobra & Torrent de Pareis: Spektakuläre Schlucht im Norden

Der Torrent de Pareis, ein atemberaubendes Naturdenkmal auf Mallorca, formte sich durch die Kraft eines sporadisch fließenden Gebirgsbaches, der nahe dem kleinen Hafen Port de Sa Calobra ins Meer mündet. Die Schlucht ein Anziehungspunkt für Wanderer und Touristen, die die spektakuläre Landschaft und die steilen Felswände erleben möchten.

Torrent de Pareis in Sa Calobra
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Es ist mittlerweile um einiges einfacher und ungefährlicher, als früher, als der einzige Weg aus dem Ort heraus durch die Schlucht oder über das Meer war. Die Serpentinenstraße nach Sa Calobra ist eine der beeindruckendsten auf Mallorca und mit einer Länge von 12,5 Kilometern nichts für schwache Mägen. Es ist ratsam, früh zu fahren, um den Verkehr zu vermeiden, oder mit einem Ausflugsboot den Hafen anzusteuern.

Cuevas del Drach: Tropfsteinhöhlen mit unterirdischem See

Mit Transfer vom Hotel: Hier reservieren.

Wenn ihr euch auf Mallorca befindet, solltet ihr unbedingt die Covess del Drach in Portocristo besuchen. Diese Höhlen gelten als eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Insel. Die Legende besagt, dass ein Drache einst den Schatz der Templer in den Höhlen bewachte, was zu ihrem Namen „Drachenhöhlen“ führte.

Drachenhöhlen Cuevas del Drach Mallorca
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Berühmte Persönlichkeiten wie Jules Verne sollen die Höhlen ebenfalls besucht haben und dabei Inspirationen zum Klassiker „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ erhalten haben. Ein Highlight der Coves del Drach ist der größte unterirdische See Mallorcas, der Lago Martel. Jedoch sind die Höhlen oft überfüllt und die Führungen können sich wie eine Massenabfertigung anfühlen, was es schwierig macht, die Formationen in Ruhe zu betrachten. Deswegen geht besser früh am Morgen zu einer der ersten Führungen.

Cap de Formentor: Rauhe Halbinsel mit atemberaubenden Ausblicken

Wenn ihr auf der Suche nach einer malerischen und rauen Landschaft seid, solltet ihr unbedingt das Cap de Formentor erkunden. Die kaum besiedelte Halbinsel bietet atemberaubende Ausblicke und ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Neben dem Leuchtturm lohnt es sich auch, die Aussichtspunkte am Mirador Es Colomer und den alten Wachturm Talaia d’Albercutx zu besuchen.

Cap de Formentor
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Wenn ihr gerne wandert, könnt ihr Abstecher zur rauen Cala Figuera unternehmen oder auf einem leicht zu laufenden Waldweges in Begleitung von vielen Eseln zur Cala Murta spazieren. Wenn ihr lieber Sandstrände bevorzugt, findet ihr an der Platja de Formentor ein ideales Ziel. Beachtet aber bitte, dass zwischen dem 1. Juni und dem 30. September die Zufahrt zur Halbinsel für PKWs tagsüber zwischen 10 und 22.30 Uhr eingeschränkt ist. Ihr könnt nur bis zum Strand von Formentor fahren, wenn noch Parkplätze verfügbar sind, und müsst anschließend euer Parkticket an die Verkehrsbehörde senden. Ohne ein Parkticket riskiert ihr ein Bußgeld, das über die Mietwagenfirmen auch nach Deutschland weitergeleitet wird, einschließlich Bearbeitungsgebühr.

Stressfeier lässt sich das Cap de Formentor im Sommer vom Meer aus mit verschiedenen Ausflugsbooten ab Port de Pollença oder Alcúdia erkunden.

Alcúdia: Historische Altstadt mit mittelalterlichen Stadtmauern

Alcúdia ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte, die bis in die römische Zeit zurückreicht, als sie unter dem Namen Pol·lentia bekannt war. Die Überreste der antiken Stadt und eines römischen Forums können heute noch besichtigt werden.

Sehenswürdigkeiten: Alcúdia mit Kindern
Altstadt Alcúda

Besonders beeindruckend sind die mittelalterlichen Stadtmauern, von denen einige Abschnitte bestiegen und erkundet werden können. Ein besonderes Highlight ist der Markt in Alcúdia, der jeden Dienstag und Donnerstag stattfindet. Wenn ihr noch mehr zur Geschichte der Stadt erfahren wollt, dann nehmt an unserer interaktiven Schnitzeljagd durch Alcúdia teil.

Kloster Lluc: Wallfahrtsort inmitten der Berge

Das Kloster Lluc ist der bedeutendste Wallfahrtsort auf Mallorca und zieht auch heute noch Pilger aus aller Welt an. Jahrhundertealte Traditionen leben weiter, darunter auch die regelmäßig veranstalteten Pilgermärsche. Neben seiner spirituellen Bedeutung ist Lluc auch für seine wunderschönen Wanderwege bekannt, die durch die umliegenden Berge führen und für Wanderer aller Schwierigkeitsgrade geeignet sind, einschließlich leichter Routen für Kinder. Im Kloster selbst geben die Blauets, der älteste Kinderchor Spaniens, Montag bis Freitag Gesangseinlagen.

Kloster Lluc Mallorca

Zusätzlich zum spirituellen und kulturellen Erlebnis bietet Lluc auch viel Natur und Erholungsmöglichkeiten. Ein kleiner botanischer Garten lädt zu einem entspannten Spaziergang ein und kann kostenlos besucht werden. Im Sommer könnt ihr den Pool inmitten der Berge nutzen, um euch abzukühlen und zu entspannen. Für Naturliebhaber bietet der Campingplatz in der Nähe des Klosters Picknickmöglichkeiten.

Cala Figuera: Idyllischer Fischerhafen

Das Fischerdorf Cala Figuera, ist ein idyllischer Ort, der sowohl mit dem Auto als auch über eine leichte Klippenwanderung erreicht werden kann. Der Hafen von Cala Figuera eignet sich perfekt für entspannte Spaziergänge entlang des Wassers.

Cala Figuera Santanyi

Ein besonderes Highlight ist das Einlaufen der Fischkutter jeden Tag. Ihr könnt dem geschäftigen Treiben der Fischer beim Verladen ihres Fangs zusehen und den authentischen Charme des Fischerdorfs genießen. Danach bietet sich die Möglichkeit, die Fischer beim Flicken ihrer Netze zu beobachten, während sie sich auf den nächsten Fang vorbereiten.

Die bekanntesten Strände

Kein Besuch auf Mallorca ist komplett, ohne wenigstens einen Strand besucht zu haben. Die Auswahl hier ist natürlich sehr groß. Deswegen an dieser Stelle zunächst die beliebtesten Sandstrände der Insel vor.

Caló des Moro Mallorca
  • Playa Es Trenc: kilometerlanger Naturstrand an der Südküste Mallorcas, bekannt für seinen weißen Sand und kristallklares Wasser.
  • Platja de Muro: langer Sandstrand an der Nordküste mit eine guter touristische Infrastruktur und flachem Einstieg ins Wasser, was ihn zu einem perfekten Ziel für Familien mit kleinen Kindern macht.
  • Platja de Formentor: versteckt an der rauen Halbinsel gelegen, geschützt vor starken Wellen, bietet neben feinen Sandstrand auch schattige Pinienplätze zum Entspannen.
  • Cala Millor: sehr touristisches Gebiet mit einem langen und gut erschlossenen Strand, der zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bietet.
  • Cala Varques: abgelegener Naturstrand mit vielen Höhlen, der etwas schwer zu erreichen ist.
  • Caló des Moro: viel beworbene Traumbucht, in die im Sommer täglich tausende Menschen kommen. Trotz ihrer Schönheit ist sie aufgrund des geringen Platzes überbewertet.

Dinge, die man auf Mallorca sonst noch gesehen haben sollte

Ihr kennt die klassischen Sehenswürdigkeiten bereits und seid auf der Suche nach Dingen, die man sonst noch auf Mallorca gesehen haben sollte? Ich habe da einige Vorschläge für euch.

Einen typischen mallorquinischen Markt

Es gibt kaum etwas authentischeres, als einen der vielen Märkte auf Mallorca zu besuchen. Jeder Ort hält zumindest einmal in der Woche einen kleinen Markt ab, was bedeutet, dass jeden Tag irgendwo auf der Insel ein Markt stattfindet. Einige sind touristisch sehr beliebt, andere eher von Einheimischen besucht. Hier ein Markt für jeden Tag der Woche:

Markt in Andratx

Die Mandelblüte im Februar

Die Mandelblüte auf Mallorca ist das Aushängeschild der Insel im Frühling. Ursprünglich von den Arabern importiert, gewann sie im Zuge der Reblausplage an Bedeutung und etablierte sich als wichtiger Wirtschaftsfaktor. Heute sind die Mandeln von Mallorca weltweit bekannt für ihre Qualität und werden in vielfältigen Produkten verwendet.

Mandelblütenfest

Die Mandelblüte im Frühjahr ist ein Highlight und zieht jedes Jahr viele Besucher an. Je nach Temperatur beginnt die Blütezeit bereits im Januar und kann bis Ende Februar andauern, wobei die genaue Zeit von Jahr zu Jahr variieren kann. Etwa zur gleichen Zeit findet das Mandelblütenfest in Son Servera statt, bei dem es um die Blüten, aber auch um Produkte, die aus Mandeln hergestellt werden, geht.

Zauberhafte Bergdörfer

Von Sóller war weiter oben ja bereits die Rede. Anstatt mit dem touristischen Strom zu schwimmen, lohnt sich dort aber auch ein Abstecher in eines oder mehrere der kleinen Bergdörfer. Zum einen ist da das bei Künstlern beliebte Deià.

Schnitzeljagd in Deià

Biniaraix

Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, auf kleineren oder längeren Wanderungen die Dörfer im Tal von Sóller erkunden. Darunter Fornalutx, welches mehrmals als schönstes Dorf Spaniens ausgezeichnet wurde, oder Biniaraix, mit den verwinkelten mittelalterlichen Gassen und einem alten Wasserleitsystem.

Delfine in freier Natur

Es passiert gar nicht so selten, dass Delfine rund um Mallorca gesichtet werden. In den ruhigen Wintermonaten hat man dabei in der Regel mehr Glück. Aber auch im Sommer könnt ihr ziemlich sicher Delfine auf Mallorca sehen. Bei einer der zahlreichen Touren, die euch aufs Meer mitnehmen.

Delfine auf Mallorca
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Der Trick dabei ist, dass man sehr früh unterwegs sein muss, am besten vorm Sonnenaufgang. Denn die cleveren Tiere hängen sich an die auslaufenden Fischerboot, weil sie wissen, dass es dort ein leichtes Frühstück gibt. Eine sehr familiär gehaltene Tour mit maximal nur 12 Personen startet ab Cala Ratjada. Im Preis ist ein Frühstück inbegriffen.

Wale & Haie im Aquarium

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Das Aquarium in Palma beherbergt das größte Tiefseebecken Europas, das zahlreiche Haie und andere faszinierende Meeresbewohner beheimatet. Besucher können sich auch auf ein 3D-Kinoerlebnis über Wale freuen und viele interaktive Möglichkeiten nutzen, um mehr über die Unterwasserwelt zu erfahren.

Palma Aquarium Mallorca für Kinder

Darüber hinaus bietet das Aquarium ein großes Freigelände mit Wasserspielen, Piratenschlachten und Hüpfburgen, die besonders für Familien mit Kindern attraktiv sind. Bei schlechtem Wetter dient der Indoor-Spielplatz als idealer Ort für Spaß und Abenteuer.

Erlebnisbauernhof & Landhaus

Landhäuser, auch possesións, spielten früher eine entscheidende Rolle in der mallorquinischen Wirtschaft und waren autarke Betriebe. Mit dem Aufkommen des Tourismus verloren sie an Bedeutung und nur wenige sind bis heute erhalten geblieben. Eines dieser historischen Landhäuser ist Els Calderers, das als Freilichtmuseum dient und Einblicke in das frühere Leben auf Mallorca bietet. Hier könnt ihr einen großen Garten erkunden und die Ställe mit Nutztieren besichtigen.

Els Calderers Mallorca

Erlebnisbauernhof Mallorca

Abgesehen von historischen Landhäusern gibt es auch moderne Erlebnisbauernhöfe, die eine Vielzahl von Aktivitäten anbieten. Ein Beispiel ist Fresopolis, wo Besucher nicht nur Tiere besuchen können, sondern auch Erdbeeren ernten und Grillmöglichkeiten nutzen können. Für Pferdeliebhaber bietet sich hingegen Rancho Grande an, das Ausritte und organisierte Ausflüge mit Pferden anbietet.

Die Inseln Cabrera und Dragonera

Dragonera und Cabrera sind zwei Inseln, die vor der Küste Mallorcas liegen und unter Naturschutz stehen. Sie beherbergen jeweils einzigartige Ökosysteme mit endemischen Arten, darunter auch Eidechsen, die mutig genug sind, um auf Menschen und in Rucksäcke zu klettern. Auf Dragonera lohnen sich Wanderungen zu den Leuchttürmen, während die Insel eher nicht zum Baden geeignet ist, da es nur kleine, steinige Buchten gibt.

Eidechsen auf Mallorca

Der Strand von Cabrera

Cabrera hingegen ist ein Schnorchelparadies mit wunderschönen Bademöglichkeiten. Die Insel beherbergt auch eine beeindruckende Burg, die einen Besuch wert ist. Bootsausflüge machen Halt an der blauen Grotte, wo ihr in das kristallklare Wasser eintauchen können.

Die Burg Capdepera

Capdepera ist eine alte mittelalterliche Stadt, die aufgrund ihrer strategischen Lage oft unter Piratenangriffen zu leiden hatte. Die imposante Burg wurde daher als Abwehrsystem errichtet und diente gleichzeitig als Zufluchtsort für die Landbevölkerung. Von den Mauern der Burg aus bietet sich ein atemberaubender Blick über die östliche Halbinsel und das Meer.

Burg von Capdepera

Jedes Jahr im Mai verwandelt sich die Stadt in ein lebendiges mittelalterliches Spektakel. Dann findet der Mittelaltermarkt in Capdepera statt, der die Straßen der Stadt und die Burg mit Gauklern, Ritterspielen sowie Essen und Trinken aus vergangenen Zeiten füllt.

Mirós Atelier

Der katalanische Künstler Miró war mit einer Mallorquinerin verheiratet und lebte viele Jahre in Cala Major, einem Vorort von Palma. Sein ehemaliges Anwesen gehört zur Stiftung Miró und kann besucht werden. Darunter auch sein Atelier sowie weitere Gebäude des Anwesens.

Fundacion Joan Miró
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Der Garten der Stiftung bietet viele Picknickmöglichkeiten. Im Museumsgebäude könnt ihr eine Vielzahl von Mirós Werken bewundern und so einen umfassenden Einblick in sein künstlerisches Schaffen erhalten. Darüber hinaus werden in der Stiftung regelmäßig Workshops für Kinder angeboten.

Santa Catalina & das Mühlenviertel in Palma

Santa Catalina und das Mühlenviertel Es Jonquet gehören zu dem charakteristischen ehemaligen Fischer- und Seefahrerviertel, das im Laufe der letzten Jahre zu einem multikulturellen Viertel mit lebendigem Nachtleben herangewachsen ist. Trotz der Modernisierung hat Santa Catalina sein wichtiges Erbe bewahrt, darunter die traditionelle Markthalle, in der frische Produkte und lokale Köstlichkeiten angeboten werden, sowie den alten Mühlen. Von diesem Viertel aus genießt ihr tolle Ausblicke auf die Altstadt von Palma und den Hafen.

Mühlenviertel und Santa Catalina in Palma de Mallorca

Santa Catalina

Ihr habt außerdem die Möglichkeit, Santa Catalina und das Mühlenviertel im Rahmen unserer interaktiven Stadttour zu erkunden, bei der die Geschichten von Piraten und Seefahrern zum Leben erweckt werden. Diese Tour bietet einen Einblick in die reiche maritime Geschichte der Gegend.

Den Steinbogen Es Pontàs

Es Pontàs ist ein markantes Naturdenkmal vor der Küste Mallorcas. Der Steinbogen war ursprünglich der Eingang zu einer Höhle, die sich zum Teil immer noch dahinter befindet. Es gibt eine nette Aussichtsplattform, die in weniger als zehn Minuten vom Strand Cala Santanyí aus zu erreichen ist.

Felsentor Es Pontas Mallorca

Es Pontàs Mallorca

Für diejenigen, die ein Abenteuer suchen, bietet Es Pontàs auch Möglichkeiten für Erkundungen vom Wasser aus. Mit einem Kajak, Tretboot oder Stand-up Paddle können Abenteuerlustige direkt zum Bogen und sogar hindurchfahren, wodurch sie die imposante Struktur aus einer ganz anderen Perspektive betrachten können.

Einen Sonnenaufgang

Im Sommer sind Sonnenuntergänge auf Mallorca eine beliebte Aktivität, die kaum jemand verpassen möchte. Die angenehmeren Temperaturen der Abendstunden laden dazu ein, den Tag entspannt ausklingen zu lassen und die beeindruckende Farbenpracht am Himmel zu genießen. Doch viele verpassem die Sonnenaufgänge.

Sonnenaufgang auf Mallorca

Ja, im Sommer muss man dafür früh aufzustehen, aber die Mühe lohnt sich wirklich. Besonders an den touristisch stark frequentierten Orten ist man zu früher Stunde oft noch relativ ungestört und kann die Ruhe und Schönheit der Natur in den ersten Stunden des Tages ganz intensiv erleben. Die schönsten Plätze, um den Sonnenaufgang auf Mallorca zu bestaunen, habe ich hier zusammengestellt.

Dinge, die nicht jeder macht

Zum Schluss noch einige Tipps für Dinge, die nur wenige Urlauber auf Mallorca machen, auch weil sie oft die Informationen dazu nicht finden. Aber hier bei mir auf der Seite findet ihr ja fast alles.

In den Bergen und am Meer wandern

Mallorca bietet eine Vielzahl von Wanderstrecken, die sowohl durch das Tramuntana-Gebirge als auch entlang der Küste führen. Im Tramuntana-Gebirge finden Wanderer anspruchsvolle Routen mit atemberaubenden Ausblicken, die zu alten Burgen, Wehrtürmen und verlassenen Kirchen führen. Diese Strecken sind oft von üppiger Vegetation und historischen Sehenswürdigkeiten gesäumt und bieten ein authentisches Erlebnis der mallorquinischen Landschaft und Kultur.

Wandern auf Mallorca

Llucalcari Wandern

Aber auch mit Kindern könnt ihr auf Mallorca sehr gut wandern. Seht euch dazu die verlinkte Beitragsseite an, auf der ihr eine Fülle an Touren findet werdet. Wer es eher entschleunigt mag, kann an einer Eselwanderung teilnehmen. Für alle, die es eher langsam angehen möchten, lohnt sich diese Seite mit leichten Wanderungen auf Mallorca zum Einstieg. Wenn das immer noch nicht ausreicht, findet ihr in unserem Buch zahlreiche weitere Touren für alle Altersklassen.

Auf und unter dem Wasser erkunden

Im Sommer ist es auf Mallorca oft zu heiß, um sich zu weit von den Gewässern zu entfernen. Daher bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Insel sowohl auf als auch im Wasser zu erkunden. Diese Bootstouren sind besonders beliebt, da sie eine angenehme Abkühlung bieten und gleichzeitig die malerische Küste der Insel präsentieren. Die Touren umfassen oft Badepausen in einsamen Buchten und bieten Verpflegung an Bord.

Kajak Tour Mallorca

Canyoning auf Mallorca

Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen in den kristallklaren Gewässern rund um Mallorca. Die Küste ist gesäumt von Unterwasserlandschaften und einer reichen Vielfalt an Meereslebewesen. Für Abenteuerlustige bietet sich diese spannende Kajaktour an, bei der ihr abgelegene Buchten erkunden und eine versteckte Höhle entdecken könnt.

Unerschlossene Höhlen erkunden

Abseits der fünf touristisch erschlossenen Höhlen gibt es auf Mallorca zahlreiche weitere, die darauf warten, erkundet zu werden. Einige dieser Höhlen sind relativ leicht zugänglich und erfordern keine spezielle Ausrüstung. Ein Beispiel dafür ist die Cova Tancada auf der Halbinsel La Victòria. Die ehemalige Piraten- und Schmugglerhöhle mit Eingang direkt am Meer ist über eine kurze Wanderstrecke erreichbar. Der letzte Abschnitt zur Höhle erfordert etwas Klettergeschick.

Höhlentour auf Mallorca
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Eine weitere unerschlossene Höhle beherbergt einen verborgenen Strand und einen unterirdischen See, der zum Schwimmen einlädt. Diese Höhle liegt abgelegen und ist nur mit entsprechender Ausrüstung erreichbar. Besucher müssen sich abseilen, daher ist es ratsam, mit Guides dorthin zu gehen. Bei der Erkundung solcher Höhlen ist in jedem Fall eine Taschenlampe notwendig und ihr solltet niemals alleine gehen.

Abgelegene Klöster suchen

Mallorca beherbergt eine Vielzahl abgelegener Klöster und Kirchen, die Zeugnis von der religiösen Geschichte der Insel geben. In der Einsamkeit der Berge suchten viele Mönche ihren Glauben und gründeten dabei zahlreiche Einsiedeleien. Ein sehr schönes Ausflugsziel ist das Monastir de Miramar bei Deià, das einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die Nordwestküste bietet. Nicht weit davon entfert ist die Ermita de la Santissima Trinidad zu finden, die sich inmitten der Berge hinter Valldemossa befindet und ebenfalls tolle Ausblicke bietet.

Kloster Monestir de Miramar

Son Marroig

Um zum Santuario de Consolació bei Santanyí zu gelangen, müsst ihr einen kleinen Spaziergang unternehmen. Belohnt werdet ihr jedoch mit vielen Picknickmöglichkeiten und einer ruhigen Atmosphäre. Ebenso sehenswert ist Sant Salvador in Felanitx, das wichtigste Heiligtum der Region, dessen Kloster heute als Herberge dient und Picknickbereiche mit Grillstellen bietet.

Auch die Ermita Betlem, ein abgelegener Bauernhof, der von Mönchen bewirtschaftet wurde und über eine Quelle und schattige Plätze verfügt, ist einen Besuch wert. Und dann gibt es da auch noch Son Marroig, der ehemalige Wohnsitz des Erzherzogs Luis Salvador, der dort einen antiken Tempel mit Blick auf das Meer errichten ließ.

Mit Rad oder Skates auf dem Küstenradweg nach Palma

Der Küstenradweg in Palma ist eine beliebte Route, die von der Touristenmeile in El Arenal durch die gesamte Bucht von Palma führt. Nachdem der erste touristische Abschnitt passiert ist, erreicht ihr Es Carnetge, den letzten unbebauten Küstenabschnitt in Palma. Hier geht es recht ruhig zu und ihr findet zahlreiche Möglichkeiten zum Pausieren und Schwimmen.

Radtouren auf Mallorca

Wenn ihr weiterfahrt, findet ihr entlang des Radwegs auch einige Sandstrände, doch je näher ihr dem Paseo Marítimo und dem Zentrum kommt, desto lebhafter wird es wieder. Wer noch Kraft hat, kann weiter an der Kathedrale vorbeifahren und durch den gesamten Hafen bis zum Westlichen Hafendock radeln. Dort befindet sich die alte Militärburg San Carles, in der sich ein Militärmuseum befindet, das kostenlos besucht werden kann.

Traditionen erleben: Mit Piraten & Teufeln kämpfen

Die Traditionen auf Mallorca spiegeln sich in verschiedenen Festen und Bräuchen wider, die oft auf die reiche Geschichte der Insel zurückzuführen sind. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Piraten, die im Mittelalter regelmäßig die Küsten der Insel angriffen, raubten und Menschen verschleppten. Besonders wichtig war die entscheidende Schlacht in Sóller, bei der die Bevölkerung und Banditen gemeinsam gegen die Piraten kämpften und diese vertreiben konnten. Dieses Ereignis wird jedes Jahr im Mai beim epischen Piratenfest in Sóller nachgestellt.

Piratenfest in Sóller

Johannisnacht auf Mallorca

Das wichtigste religiöse Fest ist Ostern auf Mallorca, das mit zahlreichen Osterprozessionen gefeiert wird, insbesondere während der gesamten Karwoche in Palma. Neben religiösen Feierlichkeiten prägen auch folkloristische Elemente die Traditionen auf Mallorca. Bei den Dorffesten auf Mallorca sind oft Teufel zu sehen, die zu Trommelmusik unter Feuerwerk tanzen. Jeder Ort hat dabei seinen eigenen sogenannten Demóni. Besonders wild geht es im Januar zu, wenn Sant Antoni gefeiert wird, begleitet von Lagerfeuern und tanzenden Teufeln, die die Nacht erhellen.

Kulinarisch experimentieren

Auf Mallorca gibt es eine Vielzahl kulinarischer Besonderheiten, die Besucher unbedingt probieren sollten. Dazu gehören Tapas, kleine Happen, die ursprünglich aus Andalusien stammen und oft kostenlos zu jedem Getränk in vielen Bars serviert werden. Hier findet ihr die besten Tapas auf Mallorca.

Restaurants mit Meerblick

Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Paella, ein Gericht, das seinen Ursprung in der armen ländlichen Küche von Sevilla hat. Es besteht traditionell aus Reis, Kaninchen, Schnecken und einer Vielzahl von Gemüsen, die je nach Saison variiert werden. In Restaurants findet man oft Varianten mit Meeresfrüchten wie Garnelen, Muscheln und Tintenfisch.

Für Feinschmecker bietet Mallorca auch eine breite Auswahl an Restaurants mit Aussicht und Restaurants für Kinder, in denen ihr Spielplätze und zum Teil sogar Pools im Sommer findet. Ein besonderes Café in Palma ist Can Joan de s’Aigo, das älteste Kaffeehaus der Stadt, das für seine köstlichen Einsaïmadas und die Herstellung des ersten Mandeleises auf Mallorca bekannt ist.

Naturwunder besuchen

Mallorca ist nicht nur für die Strände und Buchten bekannt, sondern auch für versteckten Naturwunder. Neben dem oben bereits erwähnten Es Pontàs bietet Mallorca noch weitere interessante Naturdenkmäler. Zu diesen gehören die Ses Fonts Ufanes, magische Quellen in der Nähe von Campanet, die nur nach besonders starken Regenfällen sprudelt.

Die Quellen Ses Fonts Ufanes

Mallorca Wasserfall Salt des Freu

Ein weiteres Naturwunder ist Salt des Freu, ein Wasserfall in der Nähe von Orient. Umgeben von einem märchenhaften Wald mit moosbewachsenen Bäumen ist der Wald außerdem ein idyllischer Ort, der zum Wandern und Entspannen einlädt.

In die Urzeit reisen

Die Urzeit auf Mallorca ist geprägt von den Foners Balears, einem kriegerischen Volk, das für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten im Steinschleudern bekannt war. Bereits in jungen Jahren lernten die Kinder diese Technik, bei der unterschiedlich große Geschosse in aus Palmenblättern geflochtenen Schlingen geworfen wurden. Die Treffsicherheit und Kraft waren bemerkenswert und verliehen den Foners Balears einen gewissen Ruf. Sie konnten sie sich sogar eine Zeit lang gegen die römische Invasion behaupten und wurden später von den Römern als Söldner in ihre Heere angeworben.

Talayot: Urzeitsiedlungen und Ausgrabungsstätten auf Mallorca

Obwohl nur wenige Überreste der Siedlungen der Foners Balears erhalten geblieben sind – viele der Steine wurden für den Bau anderer Gebäude verwendet –, gibt es dennoch einige Orte, die besucht werden können, um mehr über dieses faszinierende Volk zu erfahren. Zu diesen zählen die Siedlung Capocorb Vell bei Llucmajor, Ses Païsses bei Artà, die Höhlen von Artà und Son Fornés bei Montuïri.

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Ich bin Damaris

Mein Name ist Damaris, zweifache Mutter und lebe seit 2005 auf Mallorca. Ursprünglich wollte ich nie auf die Insel. Mehr lesen

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